Erster Bau vor 54 Jahren errichtet
Neue Lintorfer Hartmannhütte wird mit Verspätung eingeweiht
Lintorf Die Einweihung der neuen Lintorfer Hartmannhütte musste coronabedingt im Herbst 2020 verschoben und zunächst auf Eis gelegt werden. Nun endlich fand sie im kleinen Rahmen unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen statt. Thomas Hilgert, Vorsitzender des Verschönerungsvereins Lintorf, meinte bei der Begrüßung der Gäste auf dem „Schwarzen Brink“: „Wir sind glücklich und dankbar, dass wir heute unsere kleine Einweihungsfeier durchführen können.“ Fast genau vor 54 Jahren wurde am 5. August 1967 die alte Hartmannhütte eingeweiht. Vorsitzender war damals Heinz Janköster, der den Verein 38 Jahre geführt hat und danach weiter jahrelang unermüdlich aktiv war.
Die Hartmannhütte auf dem vereinseigenen Grundstück, das der Sanitätsrat und Lintorfer Arzt Dr. Hartmann 1908 dem Lintorfer Verein geschenkt hat, war fortan fester Bestandteil unterschiedlicher Aktivitäten des Vereins. Dazu gehören das jährliche Hüttenfest, Ostereiersuchen, Waldfrühstück, Stempelstelle am Wandertag und Kurzwanderungen mit Kaffeetrinken.
Die alte Hütte war letztlich in die Jahre gekommen und marode. So entstand im Jahr 2018 die Idee, die Hütte abzureißen und durch eine neue zu ersetzen.
Die Fachleute Erhard Henschen, Helmut Prissing und Matthias Schmieding machten sich Gedanken über die Gestaltung eines Neubaus und legten einen Entwurf vor. Dieser fand 2019 auf der Hauptversammlung des Verschönerungsvereins die Zustimmung.
Zwei Handwerksbetriebe, Thomas Huge und Ralf Odwald, sagten ihre Mithilfe zu. Finanziell unterstützten das Projekt die Jagdgenossenschaften Lintorf und Hördinghausen sowie die Ortschaft Lintorf.
Unter der fachkundigen Regie des Vereinsmitglieds Erhard Henschen erfolgte der Abbruch der alten Hütte. Der Aufbau der neuen Hütte wurde im Jahr 2020 an drei Wochenenden vorgenommen. Viele fleißige Helfer, insbesondere auch jüngere Vereinsmitglieder, waren unermüdlich ehrenamtlich aktiv.
Text: NOZ